Jetzt sitzen wir hier, schwitzen in den Sommer-Temperaturen vor uns hin und können es immer noch kaum fassen!Ihr habt es möglich gemacht, dass wir den 1. Juni 2019 so schnell nicht wieder vergessen werden. Über 1.000 Menschen wart ihr und vor allem hattet ihr richtig Bock, und das freut uns unendlich. Wir möchten Danke sagen, für einen unvergesslichen Sommertag in Ilmenau!
Der Samstag empfing uns mit knallendem Sonnenschein und weit über 20°C, alle Regenwolken der vergangenen Tage und Wochen waren verzogen. Ein besseres Festivalwetter kann man sich kaum wünschen! Mit den besten Voraussetzungen starteten die Jungs von Reiche Söhne also den Tag, und zwar mit Vollgas. Schon bei der ersten Band wart ihr voll dabei und habt so richtig abgewackelt, wie die Hallenser Band sagen würde. Wer sich noch ein bisschen entspannen wollte, hat sich in unserem Food Court umgeschaut, im Workshop-Bereich Tischtennis gespielt, eigene kleine Lampen gebastelt, oder sich erst mal auf der Deutschland-Karte verewigt (es waren Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus dabei!). Nachdem Joyce November die Kleinkunstbühne eingeweiht hatte, sorgte Dissy für Hip-Hop-Vibes und André Herrmann für die meisten Lacher des Tages. Matija konnte sich dann kaum noch das Grinsen aus dem Gesicht wischen, als ihr am späten Nachmittag bei ihrem Auftritt fast die Bühne abgerissen habt und “All I see is us, and I never really get enough” wahrscheinlich jetzt noch vor euch hinträllert. Der frühe Abend wurde von großartigen Auftritten von Tim Neuhaus und Isolation Berlin gefüllt. Der gute Konrad Küchenmeister hielt euren Mund dann eine Stunde lang offen, als er völlig alleine nur auf seiner kleinen Loopstation ein vollwertiges, zum Staunen bringendes Konzert ablieferte. Bis dann unser Headliner, Razz, endlich auf der Main Stage angekommen ist. Die vier Jungs bretterten eine unfassbare Performance auf die Bühne, bei dem sich wirklich niemand mehr zurückhalten konnte, ihr seid gesprungen, ihr habt getanzt, es war eine Freude! Wem dann noch ein wenig englischen Rock gefehlt hatte, der musste kurz zur Kleinkunstbühne übersetzen und die Nacht mit Still Trees begrüßen, die ihre ganzen riesigen Energiespeicher ablieferten. Aber das war’s immer noch nicht. Der krönende Abschluss kam erst noch, als Kid Simius den Kochtopf vollends zum Überlaufen gebracht hat – im positiven Sinne! Niemand von euch hat sich zurückhalten können, zu Hunderten seid ihr bei den fetten Bässen dem Abschied entgegengesprungen.
So stehen wir am Ende von einem grandiosen, entspannten, sicheren, friedlichen und erinnerungswürdigen Tag, verdrücken mehr als nur ein paar Tränen und sind noch immer unheimlich dankbar, dass ihr alle da wart. Wir sehen euch im nächsten Jahr!